Nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin von Vejprty, Jitka Gavdunová, überquerten die beiden Minister symbolisch den Grenzfluss und begaben sich zum Ort des bilateralen Treffens im Pavillon des Gemeinsamen Zentrums, das sich auf der deutschen Seite befindet.

"Die Grundsteine der tschechischen Außenpolitik sind die gute Beziehungen zu unseren Nachbarn. Die Beziehungen zu Deutschland sind so gut wie nie zuvor in der modernen Geschichte. Die Gemeinden Vejprty und Bärenstein sind beweisen es vorbildlich", sagte Minister Lipavský.

Die Städte haben ein gemeinsames Zentrum und einen Außenmarkt, der von der Fördermittel der Europäischen Union finanziert wurde. Rund ein Viertel aller Arbeitnehmer in Vejprty pendelt jeden Tag nach Sachsen.

Zu den Hauptthemen des Treffens gehörten die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, aber auch die Energiesicherheit und die Auswirkungen der russischen Aggression in der Ukraine. Minister Lipavský hob das gute Funktionieren des tschechisch-deutschen strategischen Dialogs hervor und dankte seiner deutschen Kollegin Baerbock für die verteidigungspolitische Zusammenarbeit.

Nach dem Treffen begaben sich die beiden Minister zurück auf die tschechische Seite, zum T.G. Masaryk-Platz. Dort trafen sie sich mit den örtlichen Polizeibeamten und Feuerwehrleuten zusammen, die ihnen erläuterten, wie die gemeinsame grenzüberschreitende Kooperation in der Praxis funktioniert.

"Ich möchte die hervorragende polizeiliche Zusammenarbeit bei der Gewährleistung der Sicherheit in der Region hervorheben, die in Form von gemeinsamen tschechisch-deutschen Polizeiwachen stattfindet. Auch die Zusammenarbeit der Feuerwehreinheiten beider Gemeinden ist von großer Bedeutung. In den letzten Jahren haben wir einen großen Stück der Weg in der Qualität der Zusammenarbeit zurückgelegt ", betonte Minister Lipavský.